Rückblick auf die vergangenen Editionen

Château Cantenac Brown

Troisième Grand Cru Classé (1855)

Photo @Château Cantenac Brown (v.l.n.r: Tristan Le Lous der Eigentümer und José Sanfins der Managing Director des Château)

Château Lagrange ist ein troisième grand cru classé und liegt im Bereich Cantenac in der Appelation Margaux. Die Weingärten liegen ganz in der Nähe des Château auf Unterböden der Terrasse 3 und 5, d.h. Kies sowie Sand-Kies und Sand-Ton. Die Rebstöcke haben ein Durchschnittsalter von weit über 40 Jahren und Nachhaltigkeit und Biodiversität ist dem Château sehr wichtig. Daher wird der Weinbau nach biologischen Prinzipien betrieben. Weiters umgibt die Rebflächen ein Garten von außergewöhnlichen Ausmaßen, der noch von John-Lewis Brown angelegt wurde. Dieser eindrucksvolle Wald wurde im Laufe der Jahre ergänzt durch seltene Baumarten, die heute eine wertvolle Sammlung bilden (u.a. Zweihundertjährige Mammutbäume, Atlas Zedern, Steineichen, amerikanische Roteichen, spanische Tanne usw.).

Châteaux Cantenac Brown

Grand Vin, Jahrgang 2016

Der grand vin (dt. Erstwein) besteht zu 68% aus Cabernet Sauvignon und 32% Merlot. Die händische Lese fand zwischen 23. September und 19. Oktober statt und die eintreffenden Trauben wurden am Sortiertisch (fr. table de tri) zunächst per Hand vorsortiert und dann noch per Kamera aussortiert. Nach einer Maischestandzeit von 15-25 Tagen erfolgt dann die Pressung und danach der Ausbau für 16 Monate im kleinen Eichenfass (225L).

Für den Grand Vin kommen 60% neue Fässer zum Einsatz, sowie 40% an Fässern die bereits für einen Jahrgang eingesetzt wurden.

James Suckling 94 / Parker 92-94 / Wine Spectator 93 / Falstaff 95

Brio de Cantenac Brown

Second Vin, Jahrgang 2016

Erst 2001 kreiert, unterscheidet sich der second vin (dt. Zweitwein) vom grand vin vor allem durch einen höheren Einsatz von gebrauchten Fässern (75% statt 40%) und einem etwas höheren Merlot Anteil (49% statt 32%).

Die Arbeiten im Weinberg sind ident zum Grand Vin.

Auch die Kellerarbeit ist ident zum Erstwein, jedoch etwas höherer Anteil an gebrauchten Fässern, d.h. Fässer in denen bereits 2 Jahrgänge des grand vin ausgebaut wurden. Ansonten durchläuft der Zweitwein die gleiche Faßreife von 15 Monate wie der grand vin.

Dadurch hat Brio de Cantanac Brown eine frühere Trinkreife im Fenster 2022-2030.

Geschichte und Terroir von Château Cantenac Brown

Das Château erhielt seinen Namen von John-Lewis Brown, der sich 1806 in Margaux niederließ und dieses wunderschöne Chateau im Tudor Stil errichtete. Er stammte aus dem Colstoun-Clan in der Nähe von Edinburgh und kam wie viele andere mutige Briten nach Bordeaux, um im Weinhandel erfolgreich zu sein. Er hatte ein ausgeprägtes Gespür für große Lagen und wählt Parzellen aus den besten Margaux-Terroirs auf dem Kiesrücken von Cantenac und auf dem Margaux-Plateau aus. 1846 kam er jedoch in finanzielle Schwierigkeiten und musste an eine Bank verkaufen. Diese veräußerte einen Teil der Weingärten, woraus Boyd-Cantenac entstanden ist. Das verbliebene Weingut wurde 1860 zunächst von Armand Lalande übernommen, dann wechselte es unter anderem an Rémy Martin der schliesslich 1989 an die Versicherungsgesellschaft Axa verkaufte, welche umfassende Investitionen tätigte. 2006 ging es dann wieder in britische Hände (Familie Simon Halabi).

Im Dezember 2019 übernahm schliesslich der heutige Besitzer Tristan Le Lous, ein französischer Unternehmer in der Medizintechnik, die Geschicke des Château. Eine seiner ersten großen Initiativen ist der Neubau der Kellerei die rechtzeitig vor der Lese 2023 abgeschlossen werden soll. Für dieses Projekt der Superlative hat er den Architekten Philippe Madec verpflichtet der ein Gebäude mit ein Meter dicken Schotterwänden für optimale thermische Trägheit und hygrometrische Regulierung entworfen hat. Das niedrige Gewölbe des Kellers wird eine technische Meisterleistung sein, da es aus komprimierter Erde und gänzlich ohne Zement gebaut wurde. Es gibt weltweit nur zwei ähnliche Bauwerke: ein Palast der im 3. Jahrhundert für einen persischen König in Ktesiphon erbaut wurde, und einen utopischen Bau in der experimentellen Stadt Auroville in Indien. Sämtliche Vorgänge in der Kellerarbeit werden zudem ausschließlich durch Schwerkraft möglich sein.

Die knapp 60 Hektar Rebflächen des Château liegen auf dem Kiesrücken von Cantenac und dem Plateau von Margaux welche zum Großteil einem Terroir der Terasse 5 entsprechen (siehe Wissen). 5 bis 6 Hektar sind auf Ton-Kalk-Böden, 16 Hektar auf Kleinschotter und schließlich 34 Hektar Tiefschotter auf graves Günziennes mit bis zu 80mm großen Kieselsteinen.

Die Weingärten sind zu 65% mit Cabernet Sauvignon, 30% Merlot und 5% Cabernet Franc bepflanzt. Reberziehung erfolgt im klassischen Doppel Guyot Médocaine. Bei einer Pflanzdichte von 8,500-10,000 Stöcken/Hektar werden nur 45 hl Wein produziert.

Zusätzlich zu den Margaux klassifizierten Weingärten besitzt die Familie auch 3 Hektar AOC Bordeaux und 1 Hektar AOC Bordeaux Blanc klassifizierte Weinberge mit denen sie unter den Labels Brown Lamartine einen Bordeaux Superieur und unter Alto de Cantenac Brown einen Weißwein produzieren.

Chateau Cantenac Brown
second vin

Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis mit einem großen Wein der gleich genossen werden kann.

Aus dem Spitzenjahrgang 2016

Lagerfähigkeit von 5-10 Jahren
6 Flaschen des second vin in einer Holzkiste

Umfassende Beilagen zum Weinbaugebiet, dem Chateau und dem Wein

Chateau Cantenac Brown
mixte

Der gute Kompromiss, etwas zum gleich Trinken und etwas zum Aufheben!

Beide Weine aus dem Spitzenjahrgang 2016

Lagerfähigkeit 10 - 15 Jahren

3 Flaschen des grand vin und 3 Flaschen des second vin in einer Holzkiste

Umfassende Beilagen zum Weinbaugebiet, dem Chateau und den beiden Weinen

Chateau Cantenac Brown
grand vin

Einer der größten Weine aus Bordeaux zum Lagern und zum Aufbau eines hochkarätigen Weinkeller oder als Investment!

Aus dem Spitzenjahrgang 2016

Lagerfähigkeit von 10 - 20 Jahren
6 Flaschen des grand vin in einer Holzkiste

Umfassende Beilagen zum Weinbaugebiet, dem Chateau und dem Wein


Château Lagrange

Troisième Grand Cru Classé (1855)

Photo @Château Lagrange

Photo @Château Lagrange

Château Lagrange ist ein troisième grand cru classé und liegt im Bereich Beychevelle in der Appelation Saint-Julien. Die zusammenhängenden Weingärten liegen direkt rund um das Château auf Unterböden der Terrasse 3, d.h. Kies sowie Sand-Kies und Sand-Ton. Durch umfangreichen Neubepflanzungen in den 80er Jahren sind die Rebstöcke mit einem Durchschnittsalter von 42 Jahren nun am Höhepunkt und produzieren Trauben höchster Qualtität. Nachhaltigkeit ist den Eigentümern sehr wichtig. Die gesamte Rebfläche ist daher seit 2005 für nachhaltigen Weinbau zertifiziert und die Unkrautbekämpfung erfolgt mechanisch durch Bodenbearbeitung. Auf Herbizide wird verzichtet und regelmäßige Bodenbearbeitung stellt die Nährstoffversorgung und Drainage sicher. Traditionelle Ausdünnung und manuelle Blattentfernung wird gepflegt und sorgt für optimale Belüftung und Sonneneinstrahlung. Seit 2008 wird ein Viertel der Fläche sogar im biologischen Weinbau bewirtschaftet. Die Artenvielfalt wird gefördert durch die Pflanzung von Hecken und als erstes Weingut in Frankreich misst und reduziert Château Lagrange den eigenen Kohlendioxid Fußabdruck.

Chateaux Lagrange

Grand Vin, Jahrgang 2015

Grand Vin.jpg

Der grand vin (dt. Erstwein) besteht zu 75% aus Cabernet Sauvignon, 17% Merlot und 8% Petit Verdot. Die händische Lese fand zwischen 21. September und 12. Oktober statt und die eintreffenden Trauben wurden am Sortiertisch (fr. table de tri) sorgfältig selektiert.

Die alkoholische Gärung wurde in 102 thermo-regulierten Edelstahltanks (je Parzelle ein Faß) durchlaufen. Nach einer Maischestandzeit von 15-22 Tagen erfolgt dann die Pressung. Darauf wurde der Wein nach Lage und Rebsorte getrennt im kleinen Eichenfass (225L) für 21 Monate ausgebaut.

Für den Grand Vin kommen 60% neue Fässer zum Einsatz, sowie 40% an Fässern die bereits für einen Jahrgang eingesetzt wurden.

James Suckling 94 / Parker 93 / Decanter 94 / Janis Robinson 17

Les Fiefs de Lagrange

Second Vin, Jahrgang 2015

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Ursprünglich 1983 für vorwiegend junge Reben kreiert, unterscheidet sich dieser second vin (dt. Zweitwein) vom grand vin heute vor allem durch einen höheren Einsatz von gebrauchten Fässern (80% statt 40%) und einem etwas höheren Merlot Anteil (41% statt 17%). Der Rebsortenmix entspricht übrigens fast exakt dem Verhältnis der Bepflanzung in der Médoc (siehe Wissen).

Die Arbeiten im Weinberg sind ident zum Grand Vin.

Idente Kellerarbeit wie beim Erstwein, jedoch etwas höherer Anteil an gebrauchten Fässern, d.h. 35% in neuer Eiche und 75% der Fässer in denen bereits 2 Jahrgänge des Grand Vin ausgebaut wurden. Ansonten durchläuft der Zweitwein die gleiche Faßreife von 18 Monate wie der Grand Vin.

Geschichte und Terroir von Château Lagrange

Château Lagrange blickt auf eine turbulente Geschichte zurück. 1796 begann mit Jean Valère Cabarrus, dem Finanzminister Napoleons I., die große Geschichte des Weinguts. Dieser erweiterte es durch zahlreiche Ankäufe auf 300 ha Rebfläche und behielt es bis 1825. Danach folgten in kurzer Zeit mehrere Eigentümerwechsel: zunächst erwarb es John Lewis Brown, dann 1842 Charles-Marie Tanneguy, der es 1855 als Troisième Grand Cru Classé ins Classement führte. 1875 übernahm es Louis Mouicy und 1925 Manuel Cendoya. Unter der Familie Cendoya wurde Château Lagrange leider jahrzehntelang vernachlässigt, wodurch es zu einem Absturz in Qualität führte. Ein Brand zerstörte in den 1950er Jahren schlussendlich einen Großteil des Schlosses. Von einem der beeindruckendsten Anwesen des Médoc schrumpte Lagrange Schritt für Schritt auf 55 Hektar Reben.

Seit 1983 ist Château Lagrange jedoch Teil des japanischen Traditionsunternehmen Suntory, einem Sake Produzenten. Das Unternehmen investierte in kurzer Zeit den dreifachen Kaufpreis in die Vergrößerung der Rebfläche sowie in die Neugestaltung und Modernisierung der Kellerei. Mit 118 ha Rebfläche ist es heute wieder das größte Anwesen in Saint-Julien. Die umfangreichen Neubepflanzungen in den 80er Jahren produzieren nun Trauben höchster Qualtität.

Bildschirmfoto 2021-10-02 um 10.32.08.png

Für den Grand Vin und den Second Vin werden nur Trauben aus Saint Julien verwendet. Die 118 ha Rebflächen liegen auf zwei Schotterrücken der Terrasse 3 (siehe Wissen) von denen einer der beiden der höchste Punkt der Appellation ist.

Sie bestehen aus 103 Einzelparzellen, die auch separat vinifiziert werden (d.h. 1 Parzelle = 1 Fass). Die Reberziehung ist durchgängig in Doppel Guyot. Die Bepflanzung ist zu 67% Cabernet Sauvignon, 28% Merlot und 5% Petit-Verdot. Die Rebstöcke haben ein Durchschnittsalter von 42 Jahren, wobei die ältesten aus dem Jahr 1952 stammen. 11 Hektar sind auch der Produktion von Weißwein gewidmet (Sauvignon Blanc, Sauvignon Gris und  Sémillon).

Die gesamte Fläche ist seit 2005 für nachhaltigen Weinbau zertifiziert (terra vitis). Seit 2008 werden zudem 10 ha in Biodynamie und weitere 20 ha in biologischem Weinbau bewirtschaftet.


Jahrgang 2015

Schnelle und gleichmäßige Blüte sowie Fruchtansatz

Im Winter lagen die Durchschnittstemperatur nahe am Normalwert. Der kumulierte Niederschlag bis Ende März war mit 10% nur leicht über dem langfristigen Mittel. 

Anfang April begann der Austrieb mit leicher Verzögerung gegenüber dem Zehnjahresdurchschnitt. Diese leichte Verzögerung konnte dank der sehr guten Bedingungen im April jedoch schnell aufgeholt werden. Die Sonneneinstrahlung war großzügig und der Niederschlag sehr gering (60% unter dem Normalwert). 

Diese Bedingungen trugen zu einem regelmäßigen und relativ schnellen Austrieb der Knospen bei, was zum Beginn eines homogenen Wachstums der jungen Triebe führte. Ein wechselhafter Mai brachte die Blüten Ende Mai ebenfalls im Durchschnitt der 10 letzten Jahre hervor.

Wachstumsstopp vor der Veraison

Der Juni war sommerlich, sehr sonnig und hatte nur 5 Regentage. Die bemerkenswerte Hitze des Juni dauerte bis in den Juli hinein. Die sehr heißen Bedingungen wurden von einer Wassersituation begleitet, die in bestimmten Böden (insbesondere Kiesböden) kritisch wurde. Mit nur 4 Regentagen (im Vergleich zu 6 bis 8 Tagen im Durchschnitt) entstand ein Wasserdefizit. Die Trockenheit und die hohen Temperaturen Ende Juni und Juli führten daher zu einem Stillstand des Wachstums.

Die ersten farbigen Beeren (fr. veraison) erschienen Ende Juli, aber der Beginn der veraison verlief aufgrund der sehr trockenen klimatischen Bedingungen langsam. Die Tagestemperaturen schwankten im August zwar stark von Tag zu Tag, aber die Nächte blieben relativ warm, was zu einer geringen thermischen Amplitude während der ersten Reifephase führt.

Kühl, sonnig und trocken während der Ernte

Abgesehen von Saint Estèphe, das 118 mm Wasser erhielt (gegenüber 35 im Durchschnitt) war der September 2015 trocken und ohne übermäßige Hitze. Der Sonnenschein und die relativ kühlen Nachttemperaturen ermöglichten eine optimale phenolische Reife, den Erhalt der Aromen und optimalen Säuregehalt.

Alle Bedingungen für einen großen Jahrgang sind erfüllt

Der Jahrgang 2015 erfüllt alle fünf Bedingungen für hohe Qualität (siehe Les grands millésimes).  Das Jahr lieferte komplexe Weine mit sehr hohem Lagerpotenzial, die erst nach 15 bis 20 Jahren Flaschenreife ihren Höhepunkt erreichen.

Six Amis Lagrange Second Vin Box.jpg

Chateau Lagrange
second vin

Der perfekte Einstieg in die Welt der Grand Cru Weine mit einem großen Wein der gleich genossen werden kann.

Aus dem Spitzenjahrgang 2015

Lagerfähigkeit von 5-10 Jahren
6 Flaschen des second vin in einer Holzkiste

Umfassende Beilagen zum Weinbaugebiet, dem Chateau und dem Wein

Leider bereits Ausverkauft!

Six Amis Lagrange Mixte Box.jpg

Chateau Lagrange
mixte

Der gute Kompromiss, etwas zum gleich Trinken und etwas zum Aufheben!

Beide Weine aus dem Spitzenjahrgang 2015

Lagerfähigkeit 10 - 15 Jahren

3 Flaschen des grand vin und 3 Flaschen des second vin in einer Holzkiste

Umfassende Beilagen zum Weinbaugebiet, dem Chateau und den beiden Weinen

Leider bereits Ausverkauft!

Six Amis Lagrange Grand Vin Box.jpg

Chateau Lagrange
grand vin

Einer der größten Weine aus Bordeaux zum Lagern und zum Aufbau eines hochkarätigen Weinkeller oder als Investment!

Aus dem Spitzenjahrgang 2015

Lagerfähigkeit von 10 - 20 Jahren
6 Flaschen des grand vin in einer Holzkiste

Umfassende Beilagen zum Weinbaugebiet, dem Chateau und dem Wein

Leider bereits Ausverkauft!


Château d’Issan

Troisième Grand Cru Classé (1855)

Photo @Château d’Issan

Photo @Château d’Issan

Bereits im 18. Jahrhundert galten die Weine von Haut Brion, Latour, Lafite und Margaux als sehr teuer wodurch sich Château d‘Issan als qualitativ ebenbürtige, aber deutlich kostengünstigere Variante empfahl. Das gilt auch heute noch.

Der Wahlspruch auf dem Etikett verrät den Anspruch Regnum Mensis Arisque Deorum (dt. für den Tisch des Königs und den Altar der Götter). Die Legende besagt, dass ein Wein von d‘Issan 1152 bei der Hochzeit von Heinrich II. dem König von England  mit Eleanore von Aquitanien serviert wurde und auch der Kaiser Franz-Joseph von Österreich-Ungarn sowie Thomas Jefferson waren großer Liebhaber dieser Weine. 

Das außergewöhnliche Terroir von Château d‘Issan befindet sich in der Appellation Margaux in dem wunderschönen Enclos d‘Issan der mit einer Steinmauer aus 1644 umfriedet ist und durch ein eindrucksvolles Tor betreten werden kann.

Chateaux d’Issan

Grand Vin, Jahrgang 2016

2016_Chateau Issan.png

Der grand vin (dt. Erstwein) besteht zu 64% aus Cabernet Sauvignon und 36% Merlot. Es wird Ausdünnung (grüne Ernte) und manuelle Blattentfernung gepflegt. Die händische Ernte erfolgte zwischen 29. September und 19. Oktober 2016 und die eintreffenden Trauben wurden am Sortiertisch (fr. table de tri) per Hand ausgewählt. 

Nach einer Maischestandzeit von 21 Tagen erfolgt die Pressung und der Ausbau im kleinen Eichenfass für 18 Monate. Diese bestehen zu 100% aus feinkörniger französischer Eiche mit mittlerem Toasting.

Für den grand vins kommen 50% der Fässer aus neuer Eiche zum Einsatz, sowie 50% an Fässern die bereits für einen Jahrgang eingesetzt wurden.

James Suckling 96-97 / Parker 93-95 / Decanter 95 / Janis Robinson 17+ / Gault & Millau 17-18,5/20

Blason d’Issan

Second Vin, Jahrgang 2016

2016 Blason d'Issan.png

Für den second vin (dt. Zweitwein) greift das Haus auf einen höheren Anteil an Merlot (40% Cabernet Sauvignon, 60% Merlot) zurück.

Die Arbeiten im Weinberg sind ident zum Grand Vin.

Idente Kellerarbeit wie beim Erstwein, jedoch etwas höherer Anteil an gebrauchten Fässern, d.h. 35% in neuer Eiche und 75% der Fässer in denen bereits 2 Jahrgänge des Grand Vin ausgebaut wurden. Ansonten durchläuft der Zweitwein die gleiche Faßreife von 18 Monate wie der Grand Vin.

James Suckling 93-94 / Parker 88 / Decanter 89 / Jancis Robinson 16.5

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Chateau d’Issan
second vin

Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis mit einem großen Wein der gleich genossen werden kann.

Aus dem Spitzenjahrgang 2016

Lagerfähigkeit von 5-10 Jahren
6 Flaschen des second vin in einer Holzkiste

Umfassende Beilagen zum Weinbaugebiet, dem Chateau und dem Wein

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Chateau d’Issan
mixte

Der gute Kompromiss, etwas zum gleich Trinken und etwas zum Aufheben!

Beide Weine aus dem Spitzenjahrgang 2016

Lagerfähigkeit 10 - 15 Jahren

3 Flaschen des grand vin und 3 Flaschen des second vin in einer Holzkiste

Umfassende Beilagen zum Weinbaugebiet, dem Chateau und den beiden Weinen

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Chateau d’Issan
grand vin

Einer der größten Weine aus Bordeaux zum Lagern und zum Aufbau eines hochkarätigen Weinkeller oder als Investment!

Aus dem Spitzenjahrgang 2016

Lagerfähigkeit von 10 - 20 Jahren
6 Flaschen des grand vin in einer Holzkiste

Umfassende Beilagen zum Weinbaugebiet, dem Chateau und dem Wein

Geschichte und Terroir von Château d’Issan

Château d‘Issan war ursprünglich eine mittelalterliche Burg und sogar Schauplatz des 100 jährigen Kriegs. Das Anwesen hatte über die vergangenen Jahrhunderte mehrere illustre Besitzer, unter anderem auch die Familie Ségur und d‘Essenault und ist eines der ältesten Weingüter der Region. Im 17. Jahrhundert ließ der damalige Besitzer Pierre d‘Essenault das heutige Schloss errichten und mit einem Wassergraben umgeben. 1945 erwarb die Weinhandelsfamilie Cruse das Weingut in desolatem Zustand. Gemeinsam mit dem heutigen Mitbesitzer Jacky Lorenzetti wurde in den 1990er Jahren viel Kapital (>10 Mio€ für die Kellerei und Ausstattung der Weingärten) und Savoir-faire investiert. Heute ist das Weingut wieder dort wo es sein soll, ein 3ème Grand Cru Classé. Einige Weinkritiker, z.B. Jane Anson, sehen das Château sogar qualitativ eher als 2ème Grand Cru.

Bereits im 18. Jahrhundert galten die Weine von Haut Brion, Latour, Lafite und Margaux als sehr teuer wodurch sich Château d‘Issan als qualitativ ebenbürtige, aber deutlich kostengünstigere Variante empfahl. Das gilt auch heute noch.

Das außergewöhnliche Terroir von Château d‘Issan befindet sich in der Appellation Margaux in dem wunderschönen Enclos d‘Issan der mit einer Steinmauer aus 1644 umfriedet ist und durch ein eindrucksvolles Tor betreten werden kann.

Bildschirmfoto 2021-03-31 um 14.43.50.png

Für den Grand Vin und den Second Vin werden nur Trauben aus Margaux verwendet. Der Großteil der Margaux klassifizierten Lagen liegt im Enclos d‘Issan, eines knapp 40 Hektar großen Weingartens der von einer in 1644 errichteten Steinmauer umgeben ist. Ein kleiner Teil (4 Hektar) liegt durch eine Straße getrennt ebenfalls in unmittelbarer Nähe zum Château. Unter diesem Link finden Sie einen Überblick über die Lage und seine Umgebung auf einem Satellitenbild.

Das Château besitzt zustätzlich dazu 5 Hektar AOC Haut Médoc klassifiziert Rebfläche für seinen Drittwein „Le Haut Médoc d‘Issan“ (18‘000 Flaschen/Jahr) im 5 km entfernten Arsac. Weiters, 10 Hektar AOC Bordeaux Supérieur klassifizierte Rebflächen für den Drittwein „Moulin d‘Issan“ ganz in der Nähe des Gironde Ufers (40‘000 Flaschen/Jahr), ein Merlot dominierter Wein.


Chateaux Giscours

Troisième Grand Cru Classé (1855)

Phot

Photo @ Chateaux Giscours

Giscours hat eine lange, reiche Geschichte, die bis ins 14. Jahrhundert zurückreicht. Zu dieser Zeit war es ein Wehrturm mit Blick auf eine wilde und unwirtliche Region. Der eigentliche Anfang kam 1552, als Pierre de l’Homme, ein wohlhabender Bordeaux-Tuchhändler, ein Adelshaus namens "Guyscoutz" kaufte. Er verwandelte es in ein riesiges Anwesen und pflanzte die ersten Reben. Die Weinproduktion wurde gestartet und jeder der Nachfolger des reichen Kaufmanns leistete seinen eigenen Beitrag zu diesem prächtigen Gebäude. Es war im neunzehnten Jahrhundert unter dem Versprechen der Familien Pescatore und Cruse, dass Giscours viel von seiner Pracht gewann: Das Schloss wurde in einen neoklassizistischen Palast umgewandelt, der Architekt Eugene Bülher und die Produktionsanlagen wurden mit dem Bau riesiger Gebäude modernisiert, darunter die berühmten « Ferme Suzanne “. Seit dem Tod Ihres Vaters in 2018 wird das Weingut nun von den Geschwistern Valerie, Denis und Derk Albada-Jelgersma geleitet.

Das außergewöhnliche Terroir von Giscours befindet sich in der Appellation Margaux in den Gemeinden Labarde und Arsac und bietet alle Qualitäten, die für die Herstellung eines großartigen Weins erforderlich sind. Die Bodenbestandteile sind ideal. Drei prächtige Kieshügel, die zu Beginn der Quartärzeit von der Garonne abgelagert wurden, sind eines der Hauptmerkmale. Der Kies spielt eine äußerst wichtige Rolle, da er die Sonnenstrahlen reflektiert und nachts eine stabile Temperatur beibehält, wodurch ideale Bedingungen für die Reifung der Trauben geschaffen werden. Die Topographie ist ebenso wichtig: eine Höhe von zwanzig Metern für die Hügel von Petit und Grand Poujeau und siebzehn Meter für die von Cantelaude, deren Hänge in ostwestlicher Richtung bis zum Schloss selbst reichen. Das milde Klima ist ein weiterer positiver Faktor. Diese subtile Balance verleiht dem Terroir seine unbestreitbare Finesse.

Chateaux Giscours

Grand Vin, Jahrgang 2015

Chateau Giscours.png

Der grand vin (dt. Erstwein) besteht zu 70% aus Cabernet Sauvignon, der Rest der Assemblage wird durch Merlot, Cabernet Franc und Petit Verdot komplettiert. Es wird regelmäßige Bodenbearbeitung durchgeführt um die Nährstoffversorgung und Drainage sicherzustellen. Weiters wird traditionelle Ausdünnung und manuelle Blattentfernung gepflegt. Die Ernte erfolgt selbstverständlich per Hand und die eintreffenden Trauben werden per Hand sortiert.

Nach einer Maischestandzeit von 18 bis 28 Tagen erfolgt die Pressung und der Ausbau im kleinen Eichenfass für 15 bis 18 Monate. Diese bestehen zu 100% aus feinkörniger französischer Eiche mit mittlerem Toasting. Für den grand vins kommen 50% der Fässer aus neuer Eiche zum Einsatz, sowie 50% an Fässern die bereits für einen Jahrgang eingesetzt wurden.

Der Jahrgang 2015 lieferte Trauben ausgezeichneter Qualität für charaktervolle Weine mit besonders großem Lagerpotenzial.

94+ Parker Punkte

La Sirene de Giscours

Second Vin, Jahrgang 2015

Sirene de Giscours1.png

Für diesen second vin (dt. Zweitwein) greift das Haus vor allem auf die jüngeren Rebstöcke zurück, d.h. 75% der Rebstöcke sind zwischen 3 und 15 Jahren alt und 25% zwischen 10 bis 25 Jahre.

Die Arbeiten im Weinberg sind ident zum Grand Cru Classée Wein.

Idente Kellerarbeit wie beim Erstwein, jedoch etwas höherer Anteil an gebrauchten Fässern, d.h. 20% in neuer Eiche und 80% der Fässer in den bereits 1 oder 2 Jahrgänge ausgebaut wurden. Weiters durchläuft der Zweitwein eine etwas kürzere Faßreife von 12 Monate.

89-91 Parker Punkte


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